Schwache Energiebilanz, wenig Interessenten – kommt Ihnen bekannt vor? Dann ist Ihre Immobilie energetisch nicht auf dem neuesten Stand. Ein Energieausweis ist nicht nur Pflicht, er enthält außerdem Vorschläge zur Modernisierung, die Ihre Immobilie attraktiver machen können.
Beim Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung ist ein Energieausweis gesetzlich erforderlich. Fehlt dieser oder werden die gesetzlichen Bestimmungen missachtet, drohen Bußgelder von bis zu 15.000 Euro. Das möchte man natürlich vermeiden. Auch potenzielle Käufer möchten Klarheit darüber haben, welche energetischen Sanierungen auf sie zukommen könnten. Sie sind verpflichtet, innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf notwendige Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Michael Schäffler, Geschäftsführer von FriendlyHomes Immobilien, erklärt: „Ein fehlender Energieausweis kann nicht nur rechtliche Konsequenzen haben, sondern auch das Vertrauen der Käufer beeinträchtigen.“
Unterschiede zwischen Bedarfs- und Verbrauchsausweis
Ein Bedarfsausweis wird durch einen Energieberater erstellt, der die Immobilie technisch analysiert, um den Energiebedarf zu ermitteln. Dabei werden Heizung, Warmwasseraufbereitung, Belüftung und die Bausubstanz genau untersucht. Michael Schäffler ergänzt: „Der Bedarfsausweis gibt eine detaillierte Einschätzung der energetischen Qualität einer Immobilie.“
Der Verbrauchsausweis hingegen basiert auf den tatsächlichen Energieverbrauchsdaten der letzten drei Jahre. Hierfür werden die Abrechnungen der Heiz- und Nebenkosten ausgewertet. „Der Verbrauchsausweis spiegelt das Nutzerverhalten wider und ist weniger aufwendig zu erstellen,“ so Michael Schäffler.
Welcher Ausweis für Ihre Immobilie in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Umgebung notwendig ist, kann ein Energieberater bestimmen. Er berücksichtigt dabei das Baujahr, die Anzahl der Wohneinheiten und die Einhaltung der Wärmeschutzverordnung von 1977.
Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz
Der Energieausweis enthält Empfehlungen, wie die Energieeffizienz der Immobilie verbessert werden kann. Diese Informationen sind sowohl für Käufer als auch für Eigentümer wichtig. Wer seine Immobilie vor dem Verkauf oder zur Wertsteigerung sanieren möchte, kann teilweise staatliche Fördermittel in Anspruch nehmen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bieten dazu Unterstützung. Michael Schäffler weist darauf hin: „Fördermittel können eine erhebliche finanzielle Entlastung bei Sanierungsprojekten darstellen.“
Wert der Immobilie steigern
Die Empfehlungen im Energieausweis ersetzen keine professionelle Beratung. Ein unabhängiger Energieberater kann genau aufzeigen, welche Sanierungen sinnvoll und notwendig sind und wie diese finanziert werden können. Michael Schäffler betont: „Eine gezielte Sanierung kann den Wert Ihrer Immobilie erhöhen und Preisminderungen beim Verkauf verhindern.“
Mit einer durchdachten Sanierungsstrategie und der Expertise eines Fachmanns können Sie den Wert Ihrer Immobilie steigern. „Benötigen Sie Unterstützung beim Verkauf Ihrer Immobilie? Wir stehen Ihnen zur Seite,“ sagt Michael Schäffler.
Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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